kein Scherz – das neue Navi auf dem IPhone hat uns direkt hinter den Flughafen in eine nach Feldweg anmutende Sackgasse geführt. Geisesgegenwärtig das Ruder rumgerissen und pünktlich auf Kretonien gelandet. Nun konnte man dem Taxifahrer zu Gute halten, dass er den finalen Abstieg nach Mochlos noch nicht kannte. Trotz selbstbezichtigter 10jähriger Berufserfahrung. Die ein oder andere Steilkehre glich jedenfalls einem syrischen Selbsmordattentat. Nur der Absieg per Esel in Santorini oder bei 3 Promille an den Hafen von Valdemossa halten dem Vergleich wirklich Stand.
Willkommen zu Hause. Familienzimmer, Registerkarte vollständig ausgefüllt und die leise Anmerkung „das WLAN Passwort müsste Dein Laptop sich eigentlich gemerkt haben „. Bei der Frage ob sich zwischenzeitlich was verändert hat, war das Stichwort „Geburtsdatum“ aber etwas deplaziert. Mit tief runzelnder Stirn muss ich etwas deppert drein geschaut haben … Endlich Sonne. Leute, die sogar im Pool baden – Hasie inklusive und immer vorne mit dabei. Herrlich ! Der Kühlschrank hat mir sogleich die Cola einfrieren lassen und die Eiswürfelgefäße wurden auch vergrößert. Man braucht nicht viel – aber ein wenig schon, um restlos zufrieden zu sein. Nicht zufrieden ist der geneigte Urlauber nach wie vor von den Ramazzotti Preisen und der Internet-Verbindung. Die Kommunikation mit dem FIFA-Server wird so zum never ending Geduldspiel.
Was sagt der Plan ? Heute Abend Bayern (notgedrungen) ins Finale, einmal Tauchen mit Nicki, Karfreitag bei Manoli’s Taverne in Mochlos und am Samstag ’ne Cohiba auf die Telefonnummer in Kopenhagen ? So, oder so ähnlich !