Sie sind seit einem Jahr Vorstandsmitglied bei Borussia Mönchengladbach. Ihre Besuche auf der Geschäftsstelle werden von Augenzeugen mit einer Chefarztvisite verglichen. Dürfen wir Sie jetzt mit »Herr Doktor« anreden?
Ein Scheißvergleich. Wenn ich mich nicht irre, besucht ein Chefarzt Kranke, und ich habe das Gefühl, dass unsere Borussia sich momentan so gesund wie lange nicht präsentiert. Aber »Herr Doktor« können Sie mich trotzdem gerne nennen. Erstens ist die Promotion immer der Wunsch meiner Mutter gewesen. Und zweitens laufen so viel falsche Doktoren rum, dass es auf einen mehr oder weniger auch nicht ankommt.