Natürlich hat am Abfahrtstag wieder nur Einer den Zauberstab in seinen Händen gehalten – O-Ton: „Weiß grad gar nicht, ob ich überhaupt mitkomme“. Vom anschwellenden Hochwasser auf der Beifahrerseite aufgrund grob fahrlässig gekühlter Eiswürfel mal ganz abgesehen. Schnell noch weitere 90 Minuten Stau rund um Hamburg und eine fast kläglich gescheiterte Nachversorgung der Getränkebestände. War halt nur ein wenig knapp bemessen, die Tankfüllung … und fast sogar noch das Pokalspiel versäumt !
Erstmal musste natürlich geklärt werden, dass im altehrwürdigen Landhaus am offenen Fenster jederzeit geraucht werden durfte. Schon wurde in einer Art erster Amtshandlung spontan eine Dachrinnen der näheren Umgebung rüde entfernt und unter fachmännischer Anleitung quasi als Sicherheitspolster dem Festaufbau hinzugefügt. Könnte ja regnen.
Ums kurz zu machen: Wir haben ausnahmslos Alle in beiden Nächten irgendwie nach Hause gefunden und haben den kleinen, verschlafenen Ort von lautstarken Europapokal-Gesängen weitgehend verschont – so die Theorie jedenfalls.
Als kleine Aufmerksamkeit gab es dann auch ein Fernetchen mit auf den Weg Richtung Hamburg. Die Bahn hat sich derweil noch redlich bemüht, uns unsere Anschlüsse zu versauen, hatten aber vorsorglich genug Polster eingeplant.
Tags zuvor gab es im Rahmen der Großveranstaltung noch Belobigungen hinsichtlich dem race „reisetrottel des Jahres“. Für die kaiserliche stopover Aktion in Ägypten wurde ein satter Bonus vergeben: Geplante Übernachtungen (7*5 pax = 35) minus Real (4*3 = 12) entspricht 23 Zusatzpunkten. Glückwunsch !
Geschafft, pünktlich angekommen und losgelegt Richtung Singapur. Allet chic – auch in Helsinki – nur das Essen nebst Weinauswahl in der Finnair war unterirdisch.
Gerüchten zufolge soll ja ein namhaftes Reisemitglied wegen übler Nachrede, Beschimpfungen gegenüber Amtspersonen und Nichteinhaltung lokaler Gesetze hier bereits nicht mehr auf freiem Fuße wandeln … ach, alles nur Gerüchte !