Gemessen an Komodo und Sydney war Melbourne echt kalt. Zwar hatten wir wieder Glück – tagsüber schien meist die Sonne – aber nix mit nachts gemütlich auf dem Balkon mit Zigarette sitzen. Dafür eine positive Überraschung gleich am Südbahnhof: Unsere 1. Kiste Havana stand im Regal zum Abholen bereit. Haben uns natürlich gleich für die nächste Station (Ayers Rock) mit eingedeckt.
Über Nacht kam folgerichtig die erste heftige Erkältung, mit der wir immer noch zu kämpfen haben. Per eMail kam der Voucher für den SUV in Neuseeland mit dem fettgedruckten Hinweis: Internationaler Führerschein erforderlich. Ich hatte mal so ein Wisch, hab ihn aber nie gebraucht. Billiger-Mietwagen kontaktiert … wenden sie sich an EuropCar, die wiederum: Nö, brauch man … tolle Wurst.
Als Alternative geht auch eine Übersetzung, quasi mit Apostille (kann das Wort schon nicht mehr hören). Karte abfotografiert, 60€ an ein windiges Übersetzungsbüro überwiesen, mal sehen, ob’s funktioniert. Sonst fährt der Rum halt Bus.
Sightseeing diesmal mit Konstantins Familienanhang. Erstmal zu den berühmten bunten Badehütten am Brighton Beach, die wohl wiederkehrend in diversen Modemagazinen als Kulisse dienen. Keine mit Borussia-Raute, aber alle unverkäuflich oder schweineteuer. Der Kommunist mit den roten Boxhandschuhen war natürlich auch zugegen.
Dann in der Uni das 7 Tesla MRT besucht, ungefähr so groß wie eine Badehütte. Schöne Stadtrundfahrt, italienisches Essen … alles entspannt. Aus dem Nichts fängt es hier und da in Melbournel an zu regnen – im nächsten Moment scheint dann wieder die Sonne. Nochmal flux zum Bahnhof (hihi) und ein wenig Computerpause.
Hinsichtlich Singapur hatte sich zwischenzeitlich die Meinung durchgesetzt: zu teuer, zu ordentlich, zu schwül und nur wenige Rauchquadrate. Also zwei Tage gekippt und an Bali rangehängt.